Ich heiße wirklich "Dada".
Das hat weniger mit dem Dadaismus zu tun, als damit, dass der Name in verschiedenen Sprachen "(ältere) Schwester", "junge Frau", "Amme" (ungarisch) oder "Tante" bedeutet.
Dass es in anderen Sprachen "Holz-Steckenpferd" (französisch), "Papa", "Opa", "der ältere", "Brust", "gelocktes Kind" oder "Gabe" (sanskrit) bedeutet, finde ich recht amüsant.
Auf Swahili/Suaheli (die am weitesten verbreitete Verkehrssprache Ostafrikas) bedeutet es "Schwester". Ich habe den Namen von meiner jüngeren Schwester erhalten, deren "Dadda", welches sich anfangs auf nahezu alles bezog, dann im Laufe der Entwicklung nur noch für mich genutzt wurde.
Interessanterweise haben manche Leute ein Problem mit diesem Namen.
Wem mein richtiger Name zu albern/kindisch ist und wer keinen Wert darauf legt, dass ich ihm/ihr schwesterlich zugetan bin, der darf mich dann gerne "die Erhabene", also "Britta" nennen, so wie es im Ausweis steht. Freunde werden wir dann jedenfalls nicht!
nach obenAufgewachsen bin ich in der Kleinstadt Schenefeld (Schleswig-Holstein) am Rande Hamburgs. Dadurch, dass mein Vater in Hamburg lebte und seinen Führerschein recht spät machte, bin ich schon als Kind viel im HVV durch HH gefahren. Meine Ausbildung habe ich in Neumünster in SH absolviert und bin danach wieder zu meiner Mutter gezogen, um mir dann, kurz vor meinem 18. Geburtstag eine eigene Wohnung in HH anzumieten.
Ich habe dann von Sommer 1991 bis Frühjahr 2013 (fast 22 Jahre) in HH gelebt.
Mein Wegzug aus Hamburg war vermutlich einer meiner größten Fehler, ich bedaure es jedenfalls immer noch. Ich wollte Gemüsegärtnerin werden, auf dem Bio-Hof, von dem mir ein Ex erzählt hatte. Wir hatten ursprünglich geplant, beide zusammen in die Gegend zu ziehen. Bei mir lief es beruflich nicht rund und die Idee, Gemüsegärtnerin zu werden, um danach als kompetente Fachkraft in einem bio-veganen Permakultur-Projekt mitwirken zu können, war so verlockend, dass ich meine Eigentumswohnung aufgab und ins nördliche SH nach Schwansen (zwischen Eckernförde und Kappeln) zog.
Nach kurzer Zeit wurde jedoch ersichtlich, dass ich ein Karpaltunnelsydrom habe und meine Chefin wollte gar nicht erst abwarten, bis evtl. eine OP Besserung verschaffen würde oder nicht und "warf mich raus", noch bevor der Ausbildungsvertrag geschlossen war. Ich ließ meine Tochter dort die Schule beenden und suchte anschließend eine neue Bleibe, da beruflich dort nichts passendes zu finden war.
Für HH hieß es:
Ohne Job keine Wohnung! - Ohne Wohnung keinen Job!
Also landete ich im Herbst 2015 in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern), wo ich als Großstadtpflanze jahrelang ohne erfüllenden Job vor mich hin welkte.
Juni 2023 fand ich Job und Unterschlupf in Geesthacht (Schleswig-Holstein, im HVV-Großbereich). Dieser Job war echt gruselig, bot mir aber die Gelegenheit umzuziehen.
Seit April 2024 arbeite ich in HH. Wenn alles gut geht, werde ich 2025 dann endlich wieder nach HH ziehen.
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